Google Knowledge Panel erhalten

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Was haben Olaf Scholz, Günther Jauch und Taylor Swift gemeinsam? Richtig, sie haben ein Knowledge Panel in Google.
Beitragsbild für den Blogbeitrag stellt den Knowledge Panel von Günther Jauch dar.

Durch ein Knowledge Panel steigerst du deine Glaubwürdigkeit und Präsenz, hast Kontrolle über die dargestellten Informationen über dich oder dein Unternehmen im Web und verbesserst die Suchmaschinenoptimierung (SEO) deiner Website.

Aber was ist ein Knowledge Panel genau und wie ist es möglich, eines für die eigene Person zu erhalten? Das und noch viel mehr erfährst du in diesem Beitrag.

Das Wichtigste in Kürze

    • In einem Knowledge Panel werden verschiedene Informationen wie Alter, Beruf, Gesellschaftsform oder Genre über ein gesuchtes „Objekt“ (wird auch als „Entität“ bezeichnet) dargestellt.
    • Die Panels werden je nach Endgerät und Entität unterschiedlich dargestellt.
    • Als Grundlage der Informationen dient der Knowledge Graph.
    • Mit einem Knowledge Panel profitierst du von einer höheren Glaubwürdigkeit, hast mehr Kontrolle über die Informationen über dich im Web und unterstützt deine Suchmaschinenoptimierung.
    • Eine Unterseite auf deiner Website sollte einen zentralen Knotenpunkt für das Panel darstellen.

    Was ist ein Google Knowledge Panel?

    Du hast es bestimmt schon mal gesehen. Bei den Suchergebnissen von berühmten Personen, Marken, Orten, Objekten etc. erscheint (meistens) am rechten Rand das sogenannte Google Knowledge Panel. Hier werden dir verschiedene Daten wie Alter, Beruf, Gesellschaftsform oder Genre über ein gesuchtes „Objekt“ (wird auch als „Entität“ bezeichnet) dargestellt. Damit soll der Suchende einen schnellen Überblick über Informationen zu einem bestimmten Thema erhalten. Die Art der Daten variiert natürlich. Bei der Suche nach einem Politiker werden die andere Informationen angezeigt als bei einem Filmtitel.

    So sieht beispielsweise das Knowledge Panel von Günther Jauch aus. Google testet regelmäßig unterschiedliche Darstellungen von Paneln. In diesem Fall wird das Panel in zwei Bereiche aufgeteilt. Über den Suchergebnissen wird ein Bild von Günther Jauch und seine berufliche Tätigkeit angezeigt. Rechts neben den Suchergebnissen werden weitere Informationen über die Person geliefert. Auf mobilen Geräten wird das Panel natürlich etwas anders dargestellt.

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    Als Grundlage der Daten dient der Knowledge Graph. Dieser ist als eine Art Wissensdatenbank zu verstehen, die von Google genutzt wird, um die Suchergebnisse mit semantischen Informationen zu erweitern. Die Informationen werden oftmals aus Wikipedia oder anderen öffentlichen Quellen gewonnen. Aus diesen Daten werden die Knowledge Panels automatisch generiert.

    Google arbeitet daran, die Ergebnisse spezifischer Suchanfragen mithilfe von künstlicher Intelligenz zu verbessern. Dabei werden nicht nur die zuvor erwähnten Informationsquellen genutzt, sondern auch Erkenntnisse aus einer breiten Palette an menschlichen Suchanfragen einbezogen.

    Knowledge Panel Arten und Beispiele

    Damit du dir besser vorstellen kannst, wie so ein Knowledge Panel aussehen kann und welche Varianten es gibt, haben wir dir einfach mal ein paar Beispiele abgebildet.

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    Du siehst, je nach Entität und Endgerät werden die Panels auf unterschiedliche Art und Weise dargestellt. Die Art der Daten selbst variiert natürlich auch. Bei einer Google Suche nach Taylor Swift sind andere Informationen relevant als bei der Suche nach SV Werder Bremen.

    Wie funktioniert der Google Knowledge Panel?

    Die Erstellung eines Knowledge Panels ist ein sehr komplexer Prozess, welcher von Google jedoch transparent dargestellt wird. In ihrem Patent Providing knowledge panels with search results findest du die grundlegenden Abläufe. Den Prozess haben wir dir in zehn Schritten zusammengefasst:

    1. Erkennung einer oder mehrerer wichtiger Entitäten in der gestellten Suchanfrage.
    2. Auffinden von Schlüsselquellen, die sich auf die primäre Entität beziehen.
    3. Generierung von Suchergebnissen, die auf die gestellte Anfrage zugeschnitten sind.
    4. Überprüfung, ob die Suchanfrage tatsächlich auf die identifizierte Hauptentität abzielt.
    5. Bestimmung des Typs der angefragten Hauptentität.
    6. Auswahl einer passenden Knowledge Panel Vorlage, die zum festgelegten Entitätstyp passt.
    7. Erfassung von relevanten Inhalten über die Hauptentität aus einer vertrauenswürdigen Quelle.
    8. Sammeln eines zusätzlichen Inhaltselements aus einer anderen Quelle.
    9. Einpflegen der ermittelten Inhalte in die ausgewählte Knowledge Panel Vorlage.
    10. Integration des fertigen Knowledge Panels in die Suchergebnisseite.

    Bei jedem Knowledge Panel wird der Typ der dargestellten Entität unter dem Namen der Entität aufgeführt. Die Inhalte im Panel variieren je nach den Standard-Attributen, die dem jeweiligen Entitätstyp zugeordnet sind, und basieren auf den vorhandenen Werten für diese Attribute. 

    Einfach ausgedrückt – Bei Harry Potter findest du unter dem Namen „Harry Potter“ den Zusatz „Buchreihe“ und bei Taylor Swift „Amerikanische Singer-Songwriterin“.

    Wie generiert Google Bilder für die Knowledge Panel?

    Die im Panel angezeigten Bilder können aus verschiedenen Quellen stammen. Sie können von Personen sein, die Anspruch auf ihr eigenes Panel erhoben haben (dann müssen die Bilder online verfügbar sein) oder es sind Vorschaubilder aus den Google Bildersuchergebnissen für das betreffende Objekt, die automatisch aus dem Internet zusammengestellt werden. Letzteres trifft besonders auf Sammlungen mit mehreren Bildern zu.

    Auch hierzu hat Google eine umfassende Dokumentation veröffentlicht. Lass uns erst mal einen Blick auf einen Ausschnitt aus ihrem Patent Selection of representative images werfen.

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    Der Prozess läuft also folgendermaßen ab: 

      • Start: Der Beginn des Auswahlprozesses.
      • Zugriff auf eine Sammlung von Bildern (301): Der Algorithmus greift auf eine Sammlung von Bildern zu, die Personen, Orte, Gegenstände oder andere Entitäten darstellen.
      • Clusterbildung basierend auf Ähnlichkeit (303): Die Bilder werden anhand von Merkmalen wie visuellen Attributen, thematischen Zusammenhängen oder anderen definierten Ähnlichkeiten gruppiert. 
      • Bestimmung der populären Cluster (305): Unter den gebildeten Clustern werden diejenigen identifiziert, die am beliebtesten oder relevantesten gelten.
      • Entscheidung, ob es ein Porträt ist (306): Für jedes Bild oder Cluster von Bildern wird entschieden, ob es sich um ein Porträt (Kopfschuss) handelt oder nicht. Ein Porträt in diesem Kontext ist ein Bild, das hauptsächlich das Gesicht einer Person zeigt.

      Wenn das Bild als Porträt erkannt wird:

        • Zuweisung von Porträt-Scores (309): Jedes Porträt erhält einen Score, der seine Eignung als repräsentatives Bild bestimmt. Dieser basiert auf Faktoren wie Bildqualität, Bekanntheit der Person oder die Relevanz des Bildes in Bezug auf die Suchanfrage.
        • Auswahl eines repräsentativen Bildes (311): Auf Grundlage der zugeteilten Scores wird das am besten geeignete Porträt als Bild ausgewählt.

        Wenn das Bild kein Porträt ist:

          • Auswahl eines repräsentativen Bildes (307): Es wird ein repräsentatives Bild aus dem größten Cluster ausgewählt, das kein Porträt ist. Dies erfolgt auf Kriterien wie der Bedeutung des Bildes für das Thema oder seiner Beliebtheit.
          • Anzeige des repräsentativen Bildes (313): Das ausgewählte Bild wird in dem Knowledge Panel dargestellt, um den Nutzern eine visuelle Repräsentation der gesuchten Person zu bieten.
          • Ende: Der Prozess ist abgeschlossen und endet mit der Darstellung des repräsentativen Bildes.

          Der gesamte Prozess ist automatisiert und wird von Maschine-Learning-Algorithmen unterstützt. Sobald du dein eigenes Knowledge Panel beansprucht hast, kannst du Einfluss auf die Auswahl des Bildes nehmen.

          Das sind die Vorteile eines Google Knowledge Panels

          Ein Knowledge Panel kann für dich als Person oder Unternehmen außerordentlich nützlich sein. Es dominiert nicht nur den gesamten Bildschirm des Google Users, sondern liefert diesem auch schnell grundlegende Informationen, ohne eine Website besuchen zu müssen. Dadurch entsteht ein erster positiver Touchpoint mit dir und/oder deiner Marke.

          Weitere Vorteile

          • Glaubwürdigkeit und Präsenz: Unternehmen oder Personen des öffentlichen Lebens verstärken ihrer Internetpräsenz und erhöhen ihre Glaubwürdigkeit.

          • Kontrolle der dargestellten Informationen im Web: Durch die Beanspruchung deines Panels kannst du sicher gehen, dass korrekte und aktuelle Informationen über dich angezeigt werden. Dadurch kannst du Fehlinformationen im Web über dich oder dein Unternehmen verringern.

          • Vorteile für SEO: Ein effektiv gestaltetes Panel kann deine Position in den Suchergebnissen verbessern und zu einer höheren Klickrate beitragen.

          Was ist ein Google Knowledge Graph?

          Der Knowledge Graph von Google ist eine umfassende Wissensdatenbank, die seit seiner Einführung im Jahr 2012 die Art und Weise, wie Suchergebnisse präsentiert und verstanden werden, revolutioniert hat. Basierend auf der Technologie von Freebase, einer Datenbank, die Google 2010 übernommen hat, aggregiert und integriert der Knowledge Graph Milliarden von Fakten über Personen, Orte und Dinge.

          Du solltest Knowledge Panels nicht mit den Google My Business-Boxen verwechseln. Während letztere auf einem Eintrag bei Google My Business basieren, stützen sich Knowledge Panels auf den Knowledge Graph. 

          Der Knowledge Graph ermöglicht es Google, komplexe Sachfragen wie „Wie hoch ist der Kölner Dom?“ oder „Wo fanden die Olympischen Sommerspiele 2012 statt?“ direkt in den Suchergebnissen zu beantworten. Es werden nicht nur relevante Webseiten angezeigt, sondern auch Informationsblöcke, die uns bereits unter dem Namen Knowledge Panel bekannt sind.

          Knowledge Panels für Unternehmen

          Für ein besseres Verständnis müssen wir hier erst mal zwischen zwei Arten unterscheiden.

          1. Durch den Eintrag deines Unternehmens, deiner Organisation oder deinem Verein bei Google Business, erhältst du auf einfache und sichere Weise eine Infobox über dein Unternehmen.

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          2. Ein Knowledge Panel auf „natürliche“ Art und Weise zu erhalten, ist für Unternehmen deutlich schwieriger. Das schaffen meistens nur die großen und bekannten Marken wie Audi, SAP oder Allianz. Sollte dein Unternehmen nicht zu diesen Größen gehören, ist das nicht weiter tragisch. Mit deinem Google My Business Eintrag hast du immer noch die volle Kontrolle über deine Markensuchanfragen.

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          Wie kann ich einen Knowledge Panel erstellen?

          Von vorn weg sollten wir klarstellen, dass es keine Garantie dafür gibt, dass du als Person einen Knowledge Panel für deine Entität erhältst. Da spielt Google nach seinen eigenen Regeln. Es gibt jedoch ein paar Möglichkeiten, deine Chancen zu verbessern.

          1. Profil auf deiner Website erstellen

          Zunächst benötigst du eine Unterseite auf deiner Website, welche den zentralen Knotenpunkt darstellt. Auf dieser Seite sammelst du alle wichtigen Informationen über dich und warum du Experte in deinem Bereich bist. 

          Diese Seite ist besonders wichtig. Google greift auf diese Informationen als Grundlage für dein Panel zurück und bestimmt unter anderem dadurch, ob du ein Knowledge Panel „verdient hast“.

          Verlinke auf dieser Seite alle deine Social Media Profile und liefere Google die Informationen auch mittels strukturierten Daten. Dies kannst du mithilfe von Plug-ins machen. Solltest du eine Wikipedia Seite oder ein Autorenprofil haben, verlinke auch diese.

          2. Profil verlinken

          Anschließend sorge dafür, dass deine Unterseite mit deinem Autorenprofil auf all deinen Social-Media-Kanälen verlinkt ist. Dies führt zu einer Verknüpfung deiner zentralen Seite mit deinen Social-Media-Profilen. Dadurch erkennt Google, dass diese Social-Media-Profile dir zugehörig sind.

          3. Bestätigung von Drittanbietern

          Dieser Zwischenschritt ist für Google extrem wichtig, denn dadurch wird verhindert, dass du dein Profil absichtlich manipulierst und falsche Informationen über dich verbreitest. Daher prüft Google, ob die Informationen, die auf deiner Seite stehen, korrekt sind. Hierfür greift Google auf andere Webseiten und Drittanbieter zurück und vergleicht die Informationen.

          Denk daran: Google schenkt den Informationen auf deiner Webseite mehr Vertrauen, wenn diese mit den Angaben und Beschreibungen von anderen Webseiten übereinstimmen.

          Setze daher Schema-Markup auf deiner Webseite ein und verweise dabei auf zahlreiche glaubwürdige externe Quellen, die über dein Unternehmen berichten. So kann Google die Informationen, die du über dein Unternehmen bereitstellst, besser verifizieren.

          Wichtige Quellen für den Google Knowledge Graph sind unter anderem:

          • Wikipedia
          • LinkedIn
          • Crunchbase
          • Bloomberg
          • Seiten, die in deiner Nische als Autorität angesehen werden.

          Weitere wichtige Quellen findest du bei Kalicube Pro.

          4. Knowledge Panel für deine Entität beanspruchen

          Sobald dein Knowledge Panel in der Google Suche angezeigt werden, kannst du diesen für dich beanspruchen. Befolge hierfür die folgenden Schritte:

          1. Logge dich mit deinem Google-Konto ein.
          2. Google deinen Namen.
          3. Klicke auf das Feld „Anspruch für dieses Knowledge Panel erheben“. Solltest du Günther Jauch sein, musst du also hier klicken.
          4. Klicke auf „Bestätigen lassen“ und folge den restlichen Anweisungen.
          5.  

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          Google bittet dich dann, dich mit einem offiziellen Profil deiner Entität oder deiner offiziellen Website anzumelden. Dadurch soll deine Identität überprüft werden. Hierzu bietet Google verschiedene Möglichkeiten an. Oftmals ist es ausreichend, wenn du dich mit deinem YouTube, Facebook, Twitter oder Search Console Account einloggst.

          Weitere Maßnahmen, die deine Chancen auf einen Knowledge Panel erhöhen

          Solltest du die Schritte 1–3 befolgt und immer noch kein Knowledge Panel erhalten haben, dann solltest du die folgenden Punkte beachten.

          Hochwertige Inhalte erstellen 

          Wie so oft im Bereich SEO, solltest du auf hochwertige Inhalte setzen. Dadurch verbesserst du nicht nur deine Rankings, sondern förderst auch deine Vertrauenswürdigkeit bei Google und deinen Kunden.

          Für Google ist das Nutzererlebnis entscheidend. Inhalte, die durch den Einsatz von Keywords, Meta-Daten und anderen Methoden das Nutzererlebnis verbessern, stechen heraus, ranken besser und haben eine höhere Chance, im Google Knowledge Panel zu erscheinen.

          Webseiten-Autorität verbessern

          Mit dem vorherigen Punkt einhergehend, solltest du die Autorität deiner Website steigern. Eine vertrauenswürdige Webseite erhöht die Wahrscheinlichkeit, ein Knowledge Panel zu erhalten. Eine verbreitete Strategie ist das Aufbauen von, Backlinks, beispielsweise durch Gastbeiträge. Dadurch stuft Google dich mit der Zeit als Experte in deinem Bereich ein und beschert (hoffentlich) dir bessere Rankings.

          Aufbau von Nutzerbewertungen

          Bewertungen sind für Google eine wichtige Informationsquelle, um die Relevanz und das Ansehen deiner Marke bzw. deiner Person einzuschätzen. Die Suchmaschine entscheidet durch die Analyse dieses Nutzerfeedbacks, ob deine Marke wichtig und relevant genug ist, um ein eigenes Knowledge Panel zu erhalten.

          Implementierung Schema Markup auf der gesamten Seite

          Strukturierte Daten auf deiner Website erleichtern es Google, die Inhalte deiner Website zu verstehen. Die Einbindung von Schema Markup kann also nicht nur deine Online-Sichtbarkeit verbessern, sondern auch die Klickrate (CTR) erhöhen. Achte deshalb auf strukturierte Daten auf deiner gesamten Website.

          Auf Social-Media-Plattformen aktiv sein

          Das Panel listet auch Social-Media-Profile auf. Für Google wird es einfacher, Informationen über deine Marke zu sammeln, wenn du in sozialen Netzwerken aktiv bist.

          Neben dem Vorteil, dass Google dich besser findet, erleichterst du natürlich auch Nutzern und potenziellen Kunden, dich zu erreichen und Informationen über dich zu sammeln.

          Einträge in Google My Business

          Das Google Knowledge Panel listet auch Einträge aus lokalen Verzeichnissen auf. Ein Google My Business Profil ist daher wichtig, um einen Eintrag für dein lokales Unternehmen zu erhalten.

          Das Erstellen einer Wikipedia- und Wikidata-Seite

          Was auf den ersten Blick trivial scheint, entwickelt sich oftmals zur Mammutaufgabe. Wikipedia ist einer der wichtigsten Quellen für den Knowledge Graph. Daher ist es absolut sinnvoll, eine eigene Wikipedia Seite anzulegen. Leider ist das Anlegen eines Wikipedia Eintrags nicht so einfach, wie es uns oftmals vermittelt wird.

          Ein Grund dafür ist, dass das Verfassen eines Wikipedia-Eintrags über das eigene Unternehmen oder das Beauftragen einer anderen Person zu einem Interessenkonflikt führen kann, der gegen die Annahmebedingungen von Wikipedia verstößt. Einfach ausgedrückt: Wikipedia möchte nicht, dass du über dich selbst einen Eintrag verfasst.

          Und auch wenn der Antrag angenommen wird, hat man keine Kontrolle darüber. Andere Personen können die Texte ändern und falls der Eintrag gelöscht wird, verlierst du höchstwahrscheinlich auch dein Wissensforum.

          Daher gehen wir bei unseren Kunden so vor, dass wir einen zentralen Knotenpunkt auf der eigenen Website schaffen. Dadurch behalten wir die volle Kontrolle und sind nicht von unbeeinflussbaren Umständen abhängig. 

          Solltest du bereits eine eigene Wikipedia Seite haben, dann spricht natürlich nichts dagegen diese auch zu nutzen. Verlinke ihn deshalb unbedingt auf deiner Profilseite.

          Wie lange dauert es, bis Google mein Panel anzeigt?

          Die Lieblingsaussage von SEO-Agenturen trifft auch hier wieder zu – es kommt darauf an. Wenn du Glück hast, dauert es nur wenige Tage, in vielen Fällen lässt sich Google aber auch über einige Monate Zeit dafür. Gib dem Ganzen also ruhig etwas Zeit.

          Wie kann ich das Panel meiner Entität aktualisieren?

          Du hast es geschafft, deine Identität zu bestätigen und dein Panel zu beanspruchen? Dann erst mal herzlichen Glückwunsch! Nun hast du die Möglichkeit, Feedback zu geben und Änderungen vorzuschlagen.

          1. Logge dich mit dem verknüpften Google-Konto ein.
          2. Suche nach deinem Panel.
          3. Klicke über dem Namen auf das Feld „Änderungen vorschlagen“.
          4. Klicke auf die Informationen, die du ändern möchtest. 
          5. Begründe deine vorgeschlagene Änderungen und stelle URLs zur Verfügung, die deine Änderung bestätigen.
          6. Warte, bis die Änderungen umgesetzt werden.
          7.  

          Du kannst Änderungen nicht selbst vornehmen, sondern nur vorschlagen. Die von dir vorgeschlagenen Änderungen werden von Google auf ihre Richtigkeit hin überprüft. Deswegen solltest du möglichst genau sein und so viele Hintergrundinformationen wie möglich liefern.

          Jeder Änderungsvorschlag wird von Googel einzeln geprüft. Das bedeutet, dass du immer nur einen Änderungsvorschlag einreichen kannst. Möchtest du mehrere Änderungen beantragen, dann musst du separate Anträge einreichen. 

          Wie kann ich durch meinen Knowledge Panel das SEO meiner Webseite verbessern?

          Websites, die mit strukturierten Daten versehen sind, können in den Knowledge Panels und als Rich Snippets hervorgehoben werden. Dies verbessert die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen und erhöht potenziell die Click-Through-Rate. Der Knowledge Graph interpretiert die Bedeutung und Beziehungen zwischen Suchbegriffen, um so die Suche nicht nur anhand von Keywords, sondern auch anhand des Kontexts zu verbessern und den Nutzern genauere und relevantere Informationen bereitzustellen.

          Was sind Knowledge-Karussells?

          Knowledge-Karussells treten auf, wenn eine Suchanfrage mehrere relevante Entitäten erzeugen könnte und Google vermutet, dass der Nutzer möglicherweise auch an ähnlichen Entitäten interessiert ist.

          Nehmen wir als Beispiel eine Suche mit der Phrase „Schauspieler in“ und dem Objekt „Transformers“. Da hier nicht ein einzelner Schauspieler als Antwort ausreicht, zeigt Google eine Auswahl von Schauspielern an, die in Transformers mitgewirkt haben.

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          So unterstützen wir dich als SEO Agentur aus Bremen

          Um das Beste aus deinem Google Knowledge Panel herauszuholen, solltest du genaue und konsistente Informationen bereitstellen, Inhalte mit Mehrwert schaffen und die Vorteile strukturierter Daten nutzen. Ein gut gepflegtes Knowledge Panel kann deine Online-Sichtbarkeit deutlich erhöhen und das Vertrauen in deine Marke stärken. Du steigerst deine Webpräsenz und sorgst für ein authentisches Markenerlebnis.
          Mit den richtigen Strategien kann dein Knowledge Panel also zu einem mächtigen Werkzeug für deine Online-Präsenz werden.

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