So gestaltest du hochkonvertierende Landingpages

Inhaltsverzeichnis

Deine Nutzer springen direkt nach dem Klick auf deine Landingpage ab oder führen nicht die gewünschte Aktion durch? Mit nur wenigen Handgriffen kannst du deine Nutzer schnell zu Käufern konvertieren.

Deine Webseite sollte sich klar von deinen Landingpages unterscheiden. Auf deiner Webseite sprichst du allgemein über dein Produkt oder deine Dienstleistung. Hier vermittelst du einen ersten Eindruck über dein Unternehmen. Die Landingpage hingegen verfolgt einen ganz bestimmten Zweck. Hierbei wird ein Nutzer in einen Käufer umgewandelt.
Weitere wertvolle Tipps findest du in diesem Artikel.

Das sind die wichtigsten Tipps für hochkonvertierende Landingpages

  • Fokussiere dich auf ein klares Ziel: Jede Landingpage sollte nur eine Hauptaktion als Ziel haben, z. B. den Verkauf eines Produkts oder das Generieren einer Anfrage.
  • Sprich die Sprache deiner Zielgruppe: Verwende gezielt die Begriffe und Formulierungen, die deine Zielgruppe auch verwenden würde. Setze die Vorteile des Produkts in den Vordergrund, nicht die Features.
  • Verwende aussagekräftige Bilder und Überschriften: Bilder werden schneller wahrgenommen als Texte. Die Überschriften sollten klar und leicht verständlich den Nutzen deines Angebots beschreiben.
  • Setze Videos und Kundenstimmen ein: Kundenstimmen schaffen Vertrauen. Noch besser sind Videos mit Kundenstimmen.
  • Halte Kontaktformulare einfach und strukturiert: Stelle nur unbedingt notwendige Fragen. 

Was ist eine hochkonvertierende Landingpage?

Eine Landingpage ist eine speziell gestaltete Webseite, deren Hauptziel darin besteht, Besucher zu einer spezifischen Handlung zu motivieren, wie das Ausfüllen eines Formulars oder den Kauf eines Produkts.

Wenn Nutzer auf deine Webseite gelangen, ist die Intension eine andere als beim Klick auf deine Landingpage. In der Regel kommen Nutzer über eine Anzeige auf Social Media/Google oder einen Link im Newsletter auf deine Landingpage. Dann weißt du, dass bereits Interesse an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung besteht. Jetzt möchte ich als Nutzer entweder mehr über dich erfahren oder bin schon überzeugt. In diesem Fall möchte ich direkt dein Produkt kaufen oder deine Dienstleistung buchen. Auf deiner Landingpage soll nun eine bestimmte Aktion durchgeführt werden. Als Faustregel gilt: pro Landingpage eine gewünschte Aktion. Sei es der Verkauf des Produkts oder das Ausfüllen des Kontaktformulars.

Welche Arten von Landingpages versprechen eine hohe Conversion Rate?

Der Begriff Conversion bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein Websitebesucher eine gewünschte Aktion ausführt. Jede erfolgreich ausgeführte Aktion wird als Conversion gewertet und misst den Erfolg einer Landingpage.

Jede Landingpage sollte ein klares Conversion-Ziel verfolgen. Oftmals sieht man Seiten, die auf ein Kontaktformular, auf die Terminvereinbarung und auf den Follow-Button bei Social Media hinweisen. Damit verwirrst du deinen potenziellen Kunden. Fokussiere dich auf ein klares Ziel. So sollte auch deine Handlungsaufforderung (Call-to-Action) formuliert sein. Klar, deutlich und visuell hervorgehoben

Generell gilt: sieh die Landingpage durch die Augen deiner Kunden. Du siehst deine Landingpage wahrscheinlich schon zum hundertsten Mal und hältst sie für unkompliziert. Doch ist sie wirklich für jemanden verständlich, der dich bisher nicht kennt? Wird dein Produkt oder deine Dienstleistung ausreichend erklärt? Wird dein USP deutlich? Stell dir diese Fragen und hinterfrage deine Landingpage kritisch. 

Wie du bereits gelernt hast, verfolgt jede Landingpage ein eigenes Ziel. Wir haben dir hier unterschiedliche Ziele zusammengefasst. Dies sind nur einige:

  • Content gegen Daten: Deine Kunden erhalten kostenlose Inhalte (Texte, Grafiken, E-Books) nachdem sie ihre E-Mail-Adresse angegeben haben. Diese Informationen kannst du dann für weitere Upsells und zur Lead-Generierung nutzen. 
  • Produkte oder Dienstleistungen verkaufen: Deine Kunden erhalten weitere Produktdetails, Vorteile oder Testimonial-Berichte. 
  • Registrierungen: Deine Kunden werden über deine weiteren Vorteile informiert oder melden sich für deinen Newsletter an.

Diese Elemente dürfen auf hochkonvertierenden Landingpages nicht fehlen

Es gibt wirklich unzählige Herangehensweisen, wie Landingpages aufgebaut werden können. Ein paar typische Elemente dürfen jedoch auf keiner Landingpage fehlen. 

  • Identifiziere glasklar die Probleme, die deine Zielgruppe hat und kommuniziere diese. Menschen möchten ihre eigenen Herausforderungen gelöst haben. Erkläre im Anschluss, welche Lösung du mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung hast.
  • Du solltest immer von deinen Vorteilen sprechen, nicht von deinen Features.Du solltest dich auf einen klaren Call-to-Action konzentrieren. Möchtest du, dass dein Formular ausgefüllt oder dein Ladengeschäft besucht wird? Fokussiere dich auf eine Sache. 

Generell sollten deine Landingpages einfach gehalten werden. Kurze und prägnante Sätze, keine langen Texte. Bleibe beim Wesentlichen und nutze Grafiken sowie Bilder. Diese werden vom menschlichen Auge schneller wahrgenommen.

Wie optimiere ich hochkonvertierende Landingpages?

Mit einfachen Hebeln lässt sich eine Landingpage in unter 5 Minuten optimieren und deine Conversion Rate deutlich erhöhen. 

Viele dieser Tipps werden für dich nicht neu sein. Aber wer das 1 × 1 des Marketings kennt und auch wirklich anwendet, kann mit wenig Aufwand deutlich mehr Leads generieren. Natürlich haben wir auch einige Beispiele beigefügt. So hast du einen ersten Eindruck, wie wir hochkonvertierende Landingpages erstellen. 

1. Tipp: Der "above the fold" Bereich entscheidet, ob der Nutzer weiterliest

Das Erste, was Kunden auf deiner Landingpage sehen, ist der sogenannte above the fold. Das Titelbild, wenn man so sagen möchte. Bitte halte diesen einfach und leicht verständlich. Genau an dieser Stelle entscheidet sich, ob der Nutzer deine Landingpage wieder verlässt oder weiterliest. Außerdem solltest du auf die folgenden Punkte achten.

Bilder werden leichter vom Gehirn verarbeitet als Texte

Diesen psychologischen Mechanismus solltest du bei der Optimierung deiner Landingpage beachten. Nutze niemals Stockfotos (zumindest nicht im above the fold und frühestens nach dem ersten Drittel deiner Seite). Dabei sind authentische Fotos von Vorteil, die dein Produkt oder deine Dienstleistung zeigen, sowie die Vorteile deiner Firma repräsentieren. 

Die erste Überschrift muss überzeugen.

Die erste Überschrift ist direkt nach den Bildern das Erste, was von Website-Besuchern wahrgenommen wird. Der erste Satz sollte dein Produkt leicht und verständlich erklären. Beantworte dabei folgende Fragen:

  • Was genau ist das Produkt oder die Dienstleistung?
  • Für wen ist das Produkt oder die Dienstleistung gedacht? 
  • Was ist genau der Vorteil, weshalb sollte ich Kunde werden? 

2. Tipp: Sprich die Sprache deiner Zielgruppe

Finde heraus, nach welchen Begriffen oder Formulierungen deine Zielgruppe sucht. Sucht sie wirklich nach „weißes T-Shirt“ oder nach „weißes T-Shirt, 100 % Bio-Baumwolle, faire Produktion“? Benutzen sie wirklich das Wort „Kunden“ oder eher „Patienten“ oder „Klienten“? Du solltest die Sprache sprechen, mit der sich deine Zielgruppe am ehesten identifizieren kann. 

3. Tipp: Potenzielle Kunden wollen ihr Problem gelöst haben

Wenn potenzielle Kunden auf deiner Webseite landen, möchten sie ihr Problem gelöst haben. Menschen sind egoistisch und denken zunächst an sich selbst. Aus diesem Grund solltest du auf deiner Landingpage eher die Worte „du, dich, deine“ verwenden und weniger von „ich, wir“ sprechen. Kunden interessiert es nicht, was du für einen tollen Lebenslauf hast und was du alles kannst. In erster Linie möchte er oder sie die eigentlichen Probleme gelöst haben. 

Faustregel: das erste Drittel deiner Landingpage sollte nur davon handeln, wie dein Produkt oder deine Dienstleistung das Problem der Kundschaft lösen. 

Höre auf mit der Selbstbeweihräucherung. Es geht auf deiner Landingpage und auch auf deiner Webseite nicht um dich, sondern um deine Kundschaft. Was sind denn nun die wirklichen Vorteile von deinem Angebot? Welches Problem wird wirklich gelöst?

Kommuniziere in Vorteilen, nicht in Features

Natürlich sind die Features deines Produkts gut und auch wichtig, sollten aber nicht im Fokus stehen. Konzentriere dich wirklich auf die Vorteile. Ein ganz einfaches Beispiel macht es deutlich: „Dieses Auto hat ABS. Wenn es draußen nass und glatt ist, rutschst du nicht weg.“ Das Feature wird kurz genannt, aber viel mehr liegt der Fokus auf dem wichtigen Vorteil (du rutschst nicht weg).

4. Tipp: Nutze echte Testimonials

Wie du sicherlich weißt, schaffen Testimonials Vertrauen. Frage Kunden, ob sie über dein Produkt sprechen möchten. Wenn du die Bewertung schriftlich auf deiner Landingpage präsentierst, sollten diese möglichst kurz, aber prägnant sein und auch ein Foto der Person enthalten. Bitte nutze dafür ausschließlich echte Kundenstimmen und denke dir nicht etwas aus! 

Drehe Videos über das Produkt, dich und dein Unternehmen. Generell gilt: Die ersten 3 Sekunden entscheiden, ob das Video bis zum Ende angesehen wird. Oft wird der Fehler gemacht, dass in den ersten Sekunden jemand (oft die Geschäftsführung) oder das Unternehmen vorgestellt wird. Beispielsweise mit „Hallo, mein Name ist XY und wir machen XY“. Da entsteht kein Mehrwert für die Kundschaft. Berichte kurz über das Produkt und vor allem über die großartigen Vorteile, die du bieten kannst.  Wenn du ein Video mit einer Person aufnimmst, sollte dieses nicht länger als 2 Minuten sein. 

5. Tipp: Schritt-für-Schritt-Erklärung der Zusammenarbeit

Mittlerweile sollte es der Standard sein, transparent von der Zusammenarbeit zu sprechen. Deine Kundschaft möchte direkt auf der Landingpage erfahren, wie du arbeitest. Das schafft Vertrauen und kann auch von dir überzeugen. Gerne kannst du hier mit einer „Schrittanleitung“ arbeiten und zeigen, wie unkompliziert eine Zusammenarbeit mit dir abläuft. 

Wichtig dabei ist: 

  • Identifiziere 3 bis 5 Schritte, die für die Zusammenarbeit wichtig sind 
  • Stelle sie gerne grafisch dar (leichter zu verstehen) 
  • Kommuniziere diese klar und deutlich

6. Tipp: Verwende einfache Kontaktformulare

Du willst neue Leads generieren, aber dein Produkt ist zu erklärungsbedürftig, damit es direkt gekauft wird? Dann benötigst du ein Kontaktformular auf deiner Landingpage. Durch ein paar leichte Änderungen kannst du die Anzahl der ausgefüllten Formulare einfach erhöhen.

1. Stelle nicht zu schwierige Fragen 

Frage dich beim Erstellen des Formulars, welche Informationen du wirklich benötigst. Versetze dich in die Lage der Person, die dein Formular ausfüllt.

Zudem gibt niemand gerne persönliche Daten weiter. Das oberste Ziel ist es, eine Telefonnummer oder eine E-Mail-Adresse zu bekommen. Alles Weitere kannst du in einem Gespräch erfragen. 

2. Strukturiere dein Formular 

Nachdem du dir über die wichtigen Fragen bewusst geworden bist, solltest du dein Formular nicht allzu komplex aufbauen. Stelle die einfachsten Fragen am Anfang und frage sie nacheinander ab. So verhinderst du Hemmungen oder Überforderungen. Dein Formular sollte auf den ersten Blick einfach und unkompliziert aussehen. Erkläre, weshalb du z. B. die Postleitzahl benötigst, falls es nicht sofort ersichtlich ist. Zum Schluss fragst du dann nach den persönlichen Daten. Dies hat einen einfachen psychologischen Hintergrund. Deine Kunden haben bereits Zeit in das Lesen deiner Landingpage gesteckt und haben auch schon erste Fragen beantwortet. Nun ist man auch eher gewillt, seine Daten preiszugeben. 

Fazit: So optimierst du deine Landingpages zu hochkonvertierenden Landingpages

Mit nur wenigen gezielten Anpassungen kannst du die Conversion-Rate deiner Landingpage erheblich steigern. Kleine Optimierungen, wie klare Handlungsaufforderungen, ansprechende visuelle Elemente und prägnante, zielgruppengerechte Texte können eine große Wirkung erzielen. 

Manchmal reicht dies aber nicht aus. Tiefe Einblicke und eine durchdachte Strategie sind notwendig. Die Landingpage alleine wird bis zu einem gewissen Punkt zu Leads führen. Vernachlässige dabei aber nicht weitere Marketingaspekte, wie eine ganzheitliche Social- oder Google Ads Strategie.

Picture of Angelina Buckenauer

Angelina Buckenauer

Junior SEO Managerin

Kontakt

Einfach mal melden
Wenn Du mit unserer Hilfe online erfolgreicher werden möchtest, genügt eine kurze Nachricht. Oder Du rufst einfach mal unverbindlich an.
Kontaktformular